Die asiatischen Gerichte erobern die moderne Küche ohne Zweifel. Spitzenköche wie Alfons Schubeck oder auch Witzigmann betonen immer wieder, wie wichtig bestimmte Gewürze für die Gesundheit des Menschen seien. Die asiatische Küche nun zeichnet sich durch eine Vielzahl von Gewürzen aus, die nahezu alle eine gesundheitsförderliche Wirkung auszeichnet. Weiter ist die Küche aus dem asiatischen Kulturraum bekannt dafür, bekömmlich,gesund und meistens sehr fettarm zu sein. Typisch für die asiatische Küche ist auch die Verwendung von immer frischen Zutaten und viel Gemüse.
Den hervorragenden Geschmack erhalten die asiatischen Gerichte durch besondere Zutaten,die typisch für die asiatische Küche sind – Zutaten wie Sojabohnenkeimlinge, Reisnudeln und Morcheln, nicht zu unterschlagen aber auch dasZitronengras und natürlich die Sojasoße. Doch auch Zimt, Chili, Koriander, Gelbwurz und Kardamom, nicht zu vergessen den gelbfärbenden, sehr teuren Safran geben den Gerichten einen Geschmack, der für europäische Zungen ungewohnt aber faszinierend ist. Gerade weil die Öffentlichkeit sich in den letzten Jahren wieder auf althergebrachte Gesundheitslösungen besinnt, gewinnt die Bedeutung einiger altbekannter Gewürze, wie sie die Urgroßmutter und noch frühere Generationen gehäuft verwandt haben, wieder neue Bedeutung.
So ist Knoblauch zum Beispiel ein ausgezeichnetes Mittel gegen Arteriosklerose, wirkt antibakteriell, antimykotisch (Mykose = Pilzerkrankung) und lipidsenkend. Der Knoblauch, egal ob heimisch oder aus asiatischer Produktion, dient zur Cholesterinsenkung, Rosmarin besitzt durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Funktionen und hilft darum bei rheumatischen Beschwerden, auch Nervenschmerzen und Muskelkater. Imletzteren Fall als Einreibung mit einer Salbe. Rosmarin wirkt auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System, es bringt den Kreislauf in Schwung. Auch in der Mund- und Zahnpflege wird es wegen der desinfizierenden, keimtötenden Wirkung der enthaltenen ätherischen Öle verwendet.